Berlin Sehenswürdigkeiten – Top 10 – Reisetipps Berlin

Berlin mit seinen Sehenswürdigkeiten lockt jedes Jahr über 11.000.000 Touristen in die deutsche Hauptstadt und liegt damit natürlich unter den Top 10 Reisezielen in Europa. Die Berliner Sehenswürdigkeiten stehen nach London und Paris auf Platz 3 und können stetig wachsende Besucher aus allen Ländern begrüßen. Für mich ist Berlin ein regelmäßiges...

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Inhaltsverzeichnis

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Berlin mit seinen Sehenswürdigkeiten lockt jedes Jahr über 11.000.000 Touristen in die deutsche Hauptstadt und liegt damit natürlich unter den Top 10 Reisezielen in Europa. Die Berliner Sehenswürdigkeiten stehen nach London und Paris auf Platz 3 und können stetig wachsende Besucher aus allen Ländern begrüßen.

Für mich ist Berlin ein regelmäßiges Reiseziel geworden und um für euch die Besuche einfacher zu machen, möchte ich Euch daher, meine Top 10 Berlin Sehenswürdigkeiten vorstellen. Gerne hätte ich wieder eine Top25-Liste für Berlin erstellt, aber ich möchte Euch den ersten Besuch an einem langen Wochenende in Berlin oder vor Weihnachten nur ein paar Programmpunkte vorstellen, die man einfach in Berlin gesehen haben muss.

Top 10 Sehenswürdigkeiten in Berlin - Was sollte man in Berlin gesehen haben? Lohnt sich eine Stadtrundfahrt in Berlin - Brandenburger Tor, Siegessäule, Berliner Dom und Reichstag, Besichtigung und Öffnungszeiten - Luxus Reiseblog Deutschland

Berlin – Info, Fakten, Motto

Berlin ist schön, Berlin ist besonders und Berlin muss man erlebt haben – aber Berlin ist auch anders und ich muss mich jedes Mal wieder ein wenig umstellen, wenn ich nach Berlin komme. Berlin ist direkt und sagt dir direkt, ob es gefällt oder nicht. So kann man Berlin wohl beschreiben und doch fasziniert es immer wieder.

War ich früher alle zwei bis drei Jahre in Berlin, so sind es im Moment alle sechs bis acht Wochen und ich freue mich, Berlin neu zu entdecken, wieder etwas mehr von der Stadt zu sehen, neue Sehenswürdigkeiten zu entdecken oder alte Sehenswürdigkeiten erneut zu besuchen.

Mich hat Berlin längst in den Bann gezogen, hier darf man Mensch sein, hier fragt niemand ob das Outfit für das Event passend ist oder eher etwas zu verrückt. Berlin akzeptiert die Besucher und auch die Einwohner, wie diese sind, mit allen Facetten und macht es daher immer beliebter.

Berlin ist eine Baustelle, es gibt eigentlich immer eine Straßensperrung, eine Änderung oder ein Neubau, der vor wenigen Wochen noch nicht dort stand. Die Stadt lebt – die Stadt verändert sich. Klaus Wowereit sagte einmal zu den Finanzen der Stadt „arm aber sexy“ und so kann man Berlin wirklich auch heute noch beschreiben.

Der Flughafen BER ist mit der Eröffnung seit Jahren verspätet und trotzdem kommen die Touristen über Tegel und Schönefeld regelmäßig. Es lockert häufig das Gespräch mit dem Gegenüber, man kommt direkt in eine lockere Stimmung und es ist schon faszinierend, wie locker schon mit dem Thema umgegangen wird.

Kaum eine Stadt in Europa hat so einen Zulauf von Gästen aus aller Welt, in kaum einer Stadt sind so häufig internationale Celebrities unterwegs und genießen es, auch einmal „unerkannt“ den Abend verbringen zu können.

Du kannst, wie man in Berlin sagt, jeden Abend Party machen, jeden Abend auf einem Event sein, aber du kannst auch einfach mal direkt sagen – „heute nicht“ und keiner nimmt es dir in Berlin persönlich und daher genieße ich es auch immer wieder.

Die Sehenswürdigkeiten können natürlich am Tage besucht werden, aber auch teilweise eine tolle Fotokulisse am Abend bieten. Wenn Ihr ein Hotel in der Nähe von Berlin-Mitte habt, bietet sich der Abend noch einmal für einen Spaziergang zum Brandenburger Tor, zum Reichstag oder auch zum Potsdamer Platz an.

Berlin Sehenswürdigkeiten Top 10

Nachfolgend einige Vorschläge, welche Top 10 Berlin Sehenswürdigkeiten Ihr Euch in Berlin bei Eurem ersten Besuch der deutschen Hauptstadt einmal ansehen solltet:

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Brandenburger Tor – Top Tipp

Kaum ein Wahrzeichen ist weltweit so bekannt – wie das Brandenburger Tor und natürlich auf Platz 1 meiner Top 10 Berlin Sehenswürdigkeiten. Das Brandenburger Tor war zunächst das Wahrzeichen für die Trennung von West-Berlin und Ost-Berlin, wie anschließend auch das Symbol für die Wiedervereinigung und das Ende des Kalten Krieges.

Das Brandenburger Tor wurde weltweit das Symbol für ein „gemeinsames“ Deutschland und ein „gemeinsames“ Europa. Für mich wirkt der Ort auch bei jedem Besuch in Berlin wieder anziehend, ob tagsüber oder nachts. Einen Aufenthalt in Berlin, ohne Brandenburger Tor ist für mich kaum vorstellbar.

Das Brandenburger Tor, mit dem davor liegenden Pariser Platz verbindet die Straße „Unter den Linden“ mit der „Straße des 17. Juni“. Der Platz sowohl vor dem Tor, wie auch hinter dem Tor, wird immer wieder für verschiedene Events genutzt und führt zu Sperrungen und eingeschränkten Fotomöglichkeiten (wie zuletzt z.B. während der Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien im Sommer 2014 für Public Viewing Events).

Ebenso war es beim letzten Besuch des amerikanischen Präsidenten Barack Obama, der eine Rede vor dem Tor gehalten hat (mit Blickrichtung auf das Hotel Adlon), welches auch wieder zu großen Sperrungen um das Tor führte. Unabhängig ob frei zugänglich oder für Events eingeschränkt, kaum ein Platz in Berlin lockt täglich so viele Touristen (und Einheimische) an, wird so oft am Tag fotografiert wie das Brandenburger Tor – der Berliner Sehenswürdigkeit und dem Symbol für Frieden und Wiedereinigung.

Das ursprüngliche Brandenburger Tor wurde bereits im Jahre 1788-1791 erbaut und ersetzte das im Jahre 1731 erbaute Zolltor durch den neuen, auch heute noch sichtbaren Bau mit einer Höhe von 26 Metern, eine Breite von 65,50 Metern, sowie einer Tiefe von 11 Metern. Die Höhe der einzelnen Säulen beträgt 15 Metern, bei einem Durchmesser von 1,75 Metern. Die Sehenswürdigkeit „Brandenburger Tor“ wurde nach einem Entwurf des Parthenon Tempel zur Akropolis gerichtet, nachempfunden und beschreibt die fünf Durchgänge durch das Tor.

Der mittlere Durchgang ist in diesen Tempeln etwas breiter und nur Mitgliedern der königlichen Familie vorenthalten. Die seitlichen Gänge sind für die übrige Bevölkerung gedacht. Kritisch betrachtet, genügt das Brandenburger Tor zwar nicht den Anforderungen für einen griechischen Tempel und orientieren sich eher an einem römischen Stadttor, aber die Anziehungskraft des Bauwerks ist davon natürlich unberührt.

Für mich gehört das Brandenburger Tor damit absolut zu den Top 10 Sehenswürdigkeiten weltweit und den Dingen, die man bei einer Stadtbesichtigung von Berlin an erster Stelle besuchen sollte. Eine ganze klare Platzierung auf meiner Berlin Sehenswürdigkeiten Top 10 Liste. Tipp: In den Wintermonaten finden regelmäßig die Berliner Lichterwochen statt und lassen das Brandenburger Tor in anderen Farben erstrahlen. Unbedingt einmal ansehen!

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Alex Fernsehturm am Alexanderplatz

Das höchste Gebäude in Deutschland mit einer Höhe von 368 Metern ist natürlich auch eine absolute Berliner Sehenswürdigkeit und bereits von weitem gut erkennbar. Der ehemalige, zweithöchste Fernsehturm der Welt, welcher 1969 eröffnet wurde, ist noch heute das vierhöchste, freistehende Gebäude in Europa.

Der Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz (Alex) steht im Ostberliner Bezirk „Mitte“ und überragt den Fernsehturm im Westen Berlins deutlich. Der ursprünglich für den Stadtrand von Berlin geplante Turm lockt jedes Jahr über 1.000.000 Touristen aus aller Welt auf die Aussichtsplattform und bietet bei gutem Wetter und klarem Himmel eine perfekte Aussicht über Berlin und das Umland.

Der Fernsehturm wurde als Zeichen der Macht der DDR geplant und sollte dem Westen vor allem auch die wirtschaftliche Stärke der „Deutschen Demokratischen Republik“ symbolisieren. Die von weitem aus sichtbare Kugel hat einen Durchmesser von 32 Metern und befindet sich in ca. 210 Meter Höhe. Die reflektierende Außenfläche der Kugel, die zur Fussball-Weltmeisterschaft 2006 als Fussball verkleidet war, besteht aus 1000 kleinen Dreiecken, die das Tageslicht reflektieren.

Der „ALEX“, wie der Fernsehturm umgangssprachlich in Berlin genannt wird, bietet den Besuchern auch in 210 Meter Höhe ein Restaurant oder eine Eventlocation, wer einen besonderen Blick auf den Fernsehturm am Alexanderplatz sucht, dem kann ich das Park Inn by Radisson Hotel empfehlen, die eine große Terrasse in der 37. Etage (Eintrittsgebühr) haben, die einen perfekten Blick über Berlin und den Fernsehturm bietet. Ein Getränk dort oben mit Blick auf den Fernsehturm hat auch die Möglichkeit für ein besonderes Erinnerungsfoto.

Wer den Fernsehturm am Alexanderplatz besuchen möchte, kann den Turm sowohl mit Bus, wie auch S-Bahn und U-Bahn erreichen, die Haltestelle nennt sich „Alexanderplatz“. Die Gebühr für die Aussichtsplattform liegt im Moment bei ca. 13 EUR pro Person und Tickets können über das Internet reserviert werden. Für mich ist der „Alex“ immer wieder ein Zeichen „angekommen sein in Berlin“ und daher natürlich auch auf meiner Liste der Berlin Sehenswürdigkeiten und einer meiner Top 10 Reisetipps für Berlin.

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Reichstag und Reichstagskuppel

Der Plenarbereich „Reichstagsgebäude“ wie der Berliner Reichstag eigentlich heißt ist meine dritte Berliner Sehenswürdigkeit und seit 1999 auch der Sitz des Deutschen Bundestages, seit 1994 wurde hier schon der Bundespräsident gewählt. Natürlich ist eine Besichtigung des Reichstages, wie auch der Kuppel möglich und die Eintrittskarten sind hierfür kostenlos erhältlich.

Ihr könnt Euch für einen Besuch der Kuppel vorab auf der Internetseite des Reichstages akkreditieren oder Euch am Reichstag melden. Ich kann Euch nur dringend empfehlen, dieses bereits einige Tage vorab von zu Hause zu machen um sicher zu sein, dass Ihr einen Platz erhaltet und um unnötige Wartezeiten (teilweise bis zu 60 Minuten) zu vermeiden.

Der Reichstag wurde im Jahr 1884 bis 1894 von Paul Wallot entworfen und war sowohl der Sitz des „Deutschen Kaiserreiches“, wie auch der „Reichstag der Weimarer Republik“. Nach dem Brand von 1933 und dem zweiten Weltkrieg wurde der Reichstag schwer beschädigt und erst im Jahre 1960 modernisiert und wiederhergestellt, ehe er von 1991 bis 1999 in die heutige Form, mit der weit erkennbaren Kuppel umgebaut wurde.

Der für viele Besucher noch immer klaren Vermutung, dass es eine eindeutige Entscheidung war, dass der Bundestag von Bonn nach Berlin verlegt wurde, ist falsch. Es war eine sehr knappe Mehrheit von nur 18 Stimmen, die beschlossen hat, die zukünftigen Plenarsitzungen im Reichstagsgebäude in Berlin stattfinden zu lassen und das bisherige Gebäude zu modernisieren. Den Wettbewerb zur „Umgestaltung des Reichstages“ gewann schließlich Sir Norman Foster, jedoch musste sein ursprünglicher Entwurf mehrfach korrigiert werden, auch um die Kosten von 1,3 Mrd. DM auf 0,6 Mrd. DM zu reduzieren.

Besonders interessant an der Kuppel in der heutigen Form ist, dass Sir Norman Foster zunächst absolut nicht von einer Kugel oder Kuppel auf dem Dach begeistert war und sich eher für einen flachen Entwurf begeistern konnte. Die Kugel in der heutigen Form wurde in ähnlicher Bauweise bereits im ersten Entwurf von Santiago Calatrava eingebracht, aber aus verschiedenen Gründen abgelehnt. Nach der Zuteilung des Auftrages durch den Ältestenrat der Bundesregierung an Sir Norman Foster wurde diesem noch einmal ein leicht höheres Budget zugestanden, wenn dieser in seinen Entwurf noch die heute bekannte Reichstagskuppel integriert.

Der Vorwurf des Archikten Santiago Clatrava, Sir Norman Foster hätte bei ihm kopiert, wurde abgewiesen und Sir Norman Foster realisiert – unter eigenem Protest – die Umsetzung mit der gläsernen Kuppel, die das Symbol von Berlin geworden ist.

Keine andere Berliner Sehenswürdigkeit hat so eine Anziehungskraft auf die Touristen aus aller Welt. Jährlich besuchen über 2.000.000 Besucher die Kuppel im Reichstag (Eintritt frei – Registrierung notwendig) und damit gehört natürlich der Berliner Reichstag mit der Reichstagskuppel zu meinen persönlichen „Berlin Sehenswürdigkeiten Top 10“.

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Berliner Museumsinsel

Die Berliner Museumsinsel, die seit der Neugestaltung durch Giorgio Grassi im Jahre 1993, fünf verschiedene Museen versammelt, gehört seit dem Jahre 1999 als bauliches Ensemble zum UNESCO Weltkulturerbe und ist einer der absoluten Anziehungspunkte für Touristen aus aller Welt und daher auch auf meiner Top10 Sehenswürdigkeiten-Liste für Berlin vermerkt.

Die Museumsinsel liegt in der Spree und ist für den öffentlichen Verkehr nicht zugänglich. Man kann die Museen über zwei Brücken betreten und entdeckt sofort die atemberaubenden Gebäude und tolle Fotokulisse. Der Eintrittspreis für die Museumsinsel und die verschiedenen Museen liegt zwischen 9 und 11 EUR pro Museum oder für eine Bereichskarte der fünf Museen auf der Insel bei 18 EUR. (bei Onlinebestellung über die Webseite der Museumsinsel reduziert sich der Preis um 1 EUR).

Die gesamte Museumsinsel hat im Jahre 2013 ca. 2.800.000 Besucher angezogen, wobei die Hälfte der Besucher alleine auf das Pergamon-Museum entfallen sind. Wenn Ihr Euch aus zeitlichen Gründen nur für ein Museum entscheiden müsst, habt Ihr die Wahl zwischen den folgenden Museen:

Pergamonmuseum

(1.400.000 Besucher in 2013) – mit dem berühmten 35 Meter breiten Pergamon-Altar aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. aus der asiatischen Stadt Pergamon. Hier befindet sich vor allem griechische und römische Skulpturen und 6000 Jahre Geschichte aus der Region. In der Erweiterung werden zukünftig Monumente des Ägyptischen Museums zu sehen sein. Im Zeitraum ab September 2014 kommt es zu Einschränkungen im Pergamon-Museum und am Pergamon Altar, dieses solltet Ihr bei eurem Besuch berücksichtigen. Hohe internationale Anerkennung bekam das Museum vor allem für die ausgezeichneten Rekonstruktionen vom

  • Pergamonaltar
  • Markttor von Milet
  • Ischat-Tor samt Prozessionsstraße aus Babylon

Neues Museum

(ca. 700.000 Besucher in 2013) – enthält vor allem Auszüge aus dem Ägyptischen Museum und die Büste von Königin Nofrete, sowie weitere Kunstwerke aus Echnaton. Ebenso viele Ausstellungen aus der Steinzeit und Bronzezeit.

Alte Nationalgalerie

(ca. 300.000 Besucher in 2013) – zeigt unter Skulpturen aus dem 19. Jahrhundert von Caspar David Friedrich, sowie weiteren Künstlern

Bode-Museum

(ca. 150.000 Besucher in 2013) stellt die byzantische Kunst aus dem 3. bis zum 15. Jahrhundert dar, ebenso wie Münzen aus historischen Jahren und Skulpturen des 18. und 19. Jahrhunderts

Das Alte Museum

(ca. 150.000 Besucher in 2013) stellt griechische Geschichte und Skulpturen dar, von Waffen über Schmuck und Kunstwerken, in den oberen Geschossen befindet sich die Kunst der Römer

Für welches Museum in Berlin Ihr Euch auch entscheidet oder ob Ihr gleich den Zugang zu allen Museen auf der Museumsinsel kauft, Berlin bietet eine tolle Optik für ein paar besondere Tage mit der Antike und eine gute Alternative, wenn das Wetter in der deutschen Hauptstadt einmal nicht mitspielen sollte. Ein Besuch der Museumsinsel ist in Berlin – eigentlich – Pflichtprogramm und daher auch auf meiner Liste der Berlin Sehenswürdigkeiten und Top 10 Reisetipps für Berlin.

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Die East Side Gallery in Berlin Friedrichshain ist die größte und vor allem auch bekannteste Open-Air Galerie für Kunst und symbolisiert gleichzeitig die deutsche Geschichte von der Trennung bis zur Wiedervereinigung.

Das längste Teilstück der Berliner Mauer hat eine Länge von 1300 Metern und ist von Künstlern aus verschiedensten Ländern bemalt worden. Die East-Side-Gallery ist heute noch eine der am häufigsten fotografierten Stücke der Berliner Geschichte und gehört dazu natürlich zu den Top 10 Sehenswürdigkeiten in Berlin.

Der Mauerpark trennte die damaligen Bezirke Prenzlauer Berg und Wedding und ist heute ein Naherholungsgebiet mit einer großen Parkfläche, sowie weiteren Teilen der Berliner Mauer und wird von vielen Einwohnern zur Entspannung genutzt sowie Künstlern für die Neuschaffung von Graffitis. Wer eine gute Alternative zur Entspannung und die Möglichkeit für einen Treffpunkt mit Berlinern sucht, der ist am Wochenende am Mauerpark in Berlin an der richtigen Adresse.

Sowohl der Mauerpark, wie auch die East-Side-Gallery sind eindrucksvolle Stücke Berliner Geschichte und eine absolute Berliner Sehenswürdigkeit und natürlich eine Punkt auf meiner „Berlin Sehenswürdigkeiten Top 10 Liste“

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Potsdamer Platz

Der Potsdamer Platz ist heute ein Zeichen für das „neue Berlin“ – ein Berlin nach der Wiedervereinigung. Wo im Jahre 1990 im „Niemandsland“ das größte Rockkonzert der Welt stattfand, ist heute eine moderne Stadt entstanden.

Roger Waters führte im Niemandsland „The Wall“ vor 300.000 Zuschauern zwischen Potsdamer Platz und Pariser Platz auf und wenige Jahre später haben die Touristen die Wahl zwischen unzähligen Restaurants, großen Hotelketten (wie z.B. Hyatt, Ritz Carlton) sowie unzähligen Theatern und Kinos.

In den letzten Jahren wird der Potsdamer Platz mit dem „SONY CENTER“ immer häufiger auch für Kinopremieren genutzt und ist somit Anlaufstelle vieler Prominenter aus aller Welt.

Besonders gut erkennbar an den Freiflächen um den Potsdamer Platz sind Stücke der Original Berliner Mauer, sowie die ehemalige Trennlinie zwischen Ost-Berlin und West-Berlin. Gut erreichbar für Besucher ist der Potsdamer Platz über die große Station „Potsdamer Platz“, an der sich verschiedene S- und U-Bahn Linien treffen.

Anschließend kann ich empfehlen, den Besuch zum Brandenburger Tor fortzusetzen oder durch den seitlich angrenzenden Tierpark zu spazieren. Das heutige Berlin ohne die großen Wolkenkratzer am Potsdamer Platz ist nicht vorstellbar und daher auch meine Platzierung auf der persönlichen Top 10 Liste der Berlin Sehenswürdigkeiten.

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Alexanderplatz

Der einzige noch bestehende Platz aus der alten Zeit der Berliner Geschichte und nach dem russischen Zaren Alexander dem I. benannte Platz ist heute vor allem als Drehkreuz der öffentlichen Nah- und Fernverkehrs bekannt, sowie für unzählige Geschäfte und Kaufhäuser aller bekannten Marken.

Die große Freifläche bietet einen guten Querschnitt durch das Berliner Leben und verschiedenste Restaurants aus aller Welt. Wer einen guten Ausblick über den Alexanderplatz sucht, sollte einmal in den umliegenden Kaufhäusern Ausschau halten. Es ergeben sich einige besondere Möglichkeiten. Eine weitere tolle Fotomöglichkeit ist, wie oben schon erwähnt die Terrasse des Park Inn by Radisson, welches auch direkt am Alexanderplatz beheimatet ist.

Der ursprünglich geplante Abriss des Park Inns Gebäude ist momentan hinfällig, da das Hotel sehr gut ausgelastet ist und viel Geld erst in die neue Außenfassade investiert wurde. Ein weiteres Hochhaus nach einem Design von Frank Gehry soll ab 2015 gebaut werden und das Park Inn noch um 25 Meter überragen. Die Fertigstellung ist für 2017 geplant und es werden voraussichtlich die teuersten Wohnungen in Berlin werden.

KaDeWe – Kaufhaus des Westens

Berlin Sehenswürdigkeiten und eine Top 10 Liste ohne das KaDeWe – das Kaufhaus des Westens kann es nicht geben und gerade für mich, die persönlich auch gerne zum „Shopping“ geht, kann darf das KaDeWe nicht fehlen.

Das Kaufhaus wurde ursprünglich im Jahre 1907 am Wittenbergplatz in Berlin eröffnet und wird gemeinsam mit dem Kaufhaus „Harrods“ in London oder der Galleries „LaFayette“ in Paris genannt und gehört zu den bekanntesten Kaufhäusern weltweit. Auch von der Verkaufsfläche – nach Harrods in London – ist das Kaufhaus das zweitgrößte Warenhaus in Europa und bietet auf sieben Etagen eine Auswahl von Kleidung und Lebensmitteln.

Die Lebensmitteletage im siebten Stockwerk des Hauses ist die zweitgrößte Lebensmitteletage der Welt und ermöglicht nicht nur einen guten Querschnitt durch alle Lebensmittel aus den verschiedensten Erdteilen, sondern gibt auch die Möglichkeit, dort gut und zu fairen Preisen essen zu können.

Der dafür eingerichtete „Wintergarten“ im obersten Stockwerk ermöglicht den Besuchern bei der Zubereitung der Speisen zuzusehen. Ein toller und transparenter Service, dazu eine große Auswahl an Kleidung und Accessoires und eine besondere Auswahl an schönen Schuhen (ich muss es mir wohl noch einmal wieder ansehen… 🙂 )

Unabhängig ob große Schuhauswahl oder tolle Handtaschen, eine besondere Parfümerie oder eine gute Lebensmittelabteilung, dass KaDeWe ist ein Teil der Berliner Geschichte und ein klarer Platz auf meiner Top 10 Berlin Sehenswürdigkeiten Liste…

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Kurfürstendamm Berlin – KuDamm

Was für Berliner im Osten die Straße „Unter den Linden“ oder „Friedrichstraße ist, ist im Westen von Berlin der „Ku’damm“ – eine große Einkaufsstraße im Westteil der ehemals geteilten Stadt und die ursprüngliche Verbindung vom Berliner Stadtschloss zum Jagdschloss im Grunewald.

Der Kurfürstendamm in Berlin ist auch eine wesentliche Anlaufstelle nach der Maueröffnung am 09. November 1989, als unzählige Bürger des Ostens direkt auf den Kurfürstendamm strömten und die neue Freiheit genießen wollten. Die ehemalige Straße für Berliner Kinos, Theater und Aufführung wechselt im Moment immer mehr zu hochwertigen Boutiquen, sowie bekannten Modeketten.

Eine weitere Sehenswürdigkeit auf dem Kurfürstendamm sind das weltbekannte „Cafe Kranzler“, sowie die „Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche“.

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Hackeschen Höfe

Berlin ist generell bekannt durch besondere Innenhöfe und Hinterhäuser, bei einem Spaziergang durch Kreuzberg kann man viele beeindruckende Gebäudeteile erkennen und Stück für Stück erschließen, die Hinterhöfe gehören zu Berlin, wie die Mauer und sind eine besondere Sehenswürdigkeit in Berlin.

Die besonderen Innenhöfen gibt es im Berliner Bezirk Mitte – unweit des Scheunenviertels – mit den Hackeschen Höfen, die liebevoll gestaltet und dekoriert wurden und auch für Touristen tagsüber zu besichtigen sind. Verschiedene Konzepte werden in den acht Höfen umgesetzt und neben vielen Restaurants haben sich viele PR-Firmen, Designer und weitere kreative Berufe angesiedelt. Die Hackeschen Höfe gehören natürlich zu meinen Berlin Sehenswürdigkeiten und meinen Top 10 aus Berlin.

Siegessäule „Goldelse“

Die Siegessäule von Berlin – umgangssprachlich auch als „Goldelse“ bezeichnet wurde bis 1873 als Nationaldenkmal für den Sieg im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 erbaut und vom ursprünglichen Standort, dem Königsplatz auf den heuten Platz (am großen Stern) versetzt. Die Siegessäule bietet von der oberen kleinen Plattform eine tolle Aussicht über Berlin, von Potsdamer Platz bis hin zum Brandenburger Tor, vom ICC bis zum Teufelsberg.

Gegen einen kleinen Eintritt kann man die 285 Stufen besteigen (Vergleich Kölner Dom 533 Stufen) und gelangt auf die enge Aussichtsplattform in 50 Metern Höhe. Mit der darüber liegenden, mit gold beschichteten Statue ist die Gesamthöhe bei 67 Metern.

Bekannt geworden ist die Siegessäule vor allem auch durch die verschiedenen Events zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule, wie auch der Rede des aktuellen amerikanischen Präsidenten Barack Obama im Jahr 2008 vor seiner Wahl. Da Reden vor dem Brandenburger Tor nur von amtierenden Politikern genehmigt wurde, musste Barack Obama auf den großen Stern mit Siegessäule ausweichen und wurde von 200.000 Menschen empfangen.

Für mich ist die Siegessäule ein Stück Berliner Geschichte, bei der Anreise mit dem Auto fährt man fast zwangsläufig um die Siegessäule auf dem Weg zum Brandenburger Tor und ist damit auch natürlich auch eine der „Pflicht“ Berlin Sehenswürdigkeiten und eine klare Nominierung für meine Top 10 Reisetipps in Berlin.

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Berliner Dom

Der Berliner Dom oder auch die Domkirche zu Berlin ist eine imposante Kirche im Ortsteil Mitte, nicht weit vom Fernsehturm am Alexanderplatz, sowie dem Pergamonmuseum entfernt und direkt an der Spree gelegen. Der Dom wurde erst im Jahre 1894 errichte und im Jahre 1905 fertig gestellt und sollte an die italienische Hochrenaissance und den Barock erinnern. Auch ich hätte vermutet, dass der Berliner Dom deutlich älter ist. Die Kirche bietet 1600 Besuchern einen Platz und ist mit einer Größe von 73 x 93 Metern eine der größten Kirchen in Deutschland.

Für Touristen interessant ist die Möglichkeit, die Kirche und die Kuppel zu besteigen und einen tollen Ausblick über Berlin zu erhalten. Die Kuppel ist fast 75 Meter hoch und hat einen Durchmesser von ca. 33 Metern. Noch heute kann die Kirche für Hochzeiten genutzt werden und erfreut sich in den letzten Jahren wieder steigernder Beliebtheit.

Wer von Euch einmal mit einem Domblick aufwachen möchte, sollte sich für eine Nacht in das neben dem Berliner Dom liegende Hotel Radisson Blu Berlin einmieten, die Aussicht auf den Berliner Dom von den Hotelzimmern ist einfach atemberaubend. Der Berliner Dom ist wohl von innen, wie auch von der Fassade absolut sehenswert und ein klarer Tipp für Eure Tour der Berlin Sehenswürdigkeiten.

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Grandhotel Adlon – Pariser Platz

Ein Hotel mit großer Geschichte, das erste Grandhotel der neuen Art in Deutschland und eine Lage die einmalig ist. Direkt aufwachen mit einem einem Blick auf das Brandenburger Tor (meiner Top-Sehenswürdigkeit für Berlin). Der Moment – einmalig, auch wenn man sich denkt, man kennt es ja – hat man ein Zimmer im Hotel Adlon gemietet, so schaut man immer wieder aus dem Fenster, auf das Brandenburger Tor, ob zum Frühstück oder in der Dunkelheit.

Das Grandhotel Adlon Kempinski Berlin wurde nicht nur in einer gleichnamigen Fernsehserie dargestellt, sondern wird seit vielen Jahren auf Grund des besonderen Charmes und der besonderen Stimmung in der Lobby regelmäßig von vielen Prominenten in Berlin genutzt.

Wer nicht direkt im Adlon übernachten möchte, dem kann ich nur empfehlen, am Nachmittag einmal einen Tee oder Kaffee auf der Terrasse des Hauses mit einem Blick auf das Brandenburger Tor einzunehmen – oder alternativ – eine typische „Berliner Currywurst“ im Hotel Adlon mit Blick auf das Brandenburger Tor.  Zwei absolut typische Dinge für Berlin, an einer der besonderen Berlin Sehenswürdigkeiten.

Adlon Hotel Berlin - Kempinski Hotel am Brandenburger Tor - Suiten - Ausblick und Erfahrung

Fazit – Berlin Sehenswürdigkeiten Top 10

Auch wenn ich bei meiner Zusammenstellung der persönlichen Tipps für Berlin wieder die Top 10 Tipps etwas überschritten hatte, so hätte ich euch auch noch weitere 10 Orte vorstellen können, die man unbedingt in Berlin erleben sollte und sich bei dem ersten Besuch ansehen sollte.

Berlin mit seinen Berlin Sehenswürdigkeiten ist eine offene Stadt mit einer unglaublichen Geschichte, tollen Bauwerken und doch der Möglichkeit, viele Sehenswürdigkeiten in fussläufiger Entfernung zu besichtigen. Wenn ich in Berlin bin, nutze ich in letzter Zeit häufig zur Anreise den ICE der Deutschen Bahn und von dort entweder ein Hotel direkt am Bahnhof oder in Mitte.

Die Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr in Berlin sind im Vergleich zu anderen Städten etwas günstiger, ein Tagesticket kostet ca. 6 EUR, ein 3-Tagesticket ca. 15 EUR und eine Wochenkarte (Umweltkarte Berlin) ca. 28 EUR und berechtigt die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs auch außerhalb des Ringes um Berlin herum.

Die deutsche Hauptstadt ist im Vergleich zu München, Frankfurt oder auch Hamburg deutlich günstiger und ihr findet viele gute Restaurants zu tollen Preisen auch in den Stadtvierteln um Mitte herum. Wenn Ihr Zeit habt und Berlin entdecken möchtet, schaut auch einmal für einen halben Tag nach Kreuzberg oder Prenzlauer Berg, setzt Euch einmal in ein Straßencafé abseits der Touristenorte und genießt das Leben.

Berlin ist anders – und gerade das macht Berlin so interessant. Auf der einen Seite, die Top 10 Sehenswürdigkeiten von Berlin, die man immer wieder sehen möchte und die eine besondere Faszination ausüben, auf der anderen Seite die besonderen Plätze, die entdeckt werden möchten. Kleine Geschäfte in den Gassen, besondere Spots im Hinterhof. Berlin und vor allem auch die Berliner Bürger sind anders – aber „schön anders“

Ich hoffe, ich konnte Euch mit meinen Vorschlägen für ein längeres Wochenende oder eine Woche in Berlin einige Ideen und Vorschläge zu den Berlin Sehenswürdigkeiten geben, wie man die Zeit gut nutzen kann und doch einiges von der Stadt erlebt. Ich freue mich natürlich über Eure Vorschläge und Euer Feedback und wünsche den Besuchern jetzt schon viel Spass in Berlin…

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